„Draußen sein“

„Draußen sein“ war ein Rechercheprojekt über Tanz im öffentlichen Raum mit Laufzeit von Juli 2022 bis September 2022. Die Tanz-Recherche gliedert sich in drei Teile:

„I - Die Bewegung ist abhängig vom Raum“
Tanz und Raum sind – als Gegensatz oder im Einklang – miteinander verwoben. In dieser Verbindung liegt besonderes Potenzial. Im Freien ändern sich die im Tanzsaal trainierten Bewegungsmuster. Licht, Bodenbeschaffenheit und Atmosphäre verändern die Bewegungen in ihrer Qualität. Einige wirken natürlicher, andere unnatürlicher. Welche Bewegungsformen funktionieren vor Hausfassaden, auf Gehwegplatten oder neben Schaufenstern? Welche wirken albern und einstudiert?

„II - Natur als Bühne / Architektur als Kulisse“
Menschliche Körper in ihrer Weichheit kontrastieren mit den strengen geometrischen Formen und der Architektur der Stadt. Diese bildet eine Bühne, die nicht nur aus Asphalt, Beton und Kunststoff, sondern auch aus Bäumen, Pflanzen, Erde und den unkalkulierbaren Einflüssen des Wetters besteht. Jeder Platz, jede Straße ist anders und fordert zu einer individuellen Stückentwicklung auf. Welche Bewegungen braucht ein Ort?

„III - Stücke für Orte oder „draußen gibt’s Theater“
Die Recherche verknüpft Choreographie und Architektur, Subjekt und Objekt und erforscht die urbane Textur mittels menschlicher Körper. Gibt es Orte, die Stücke brauchen?